Ich drücke „Start“ und warte. Keine Reaktion. Und: Kein Grund zur Panik! Sowas kenn’ ich ja schon: Von Windows und der Kaffeemaschine. Aber dass mich jetzt auch die Bedienung eines Klein-, nein, Kleinstwagens überfordert, ist neu. Dabei wollte ich der fahrenden Handtasche von Toyota eigentlich ohne Vorurteile begegnen. Schwer genug, schließlich ist der iQ nur ein bisschen größer als mein Schlüsselanhänger. Sieht auch nicht besonders wertig aus, im Kinderzimmer. Kleiner Scherz. Ich drücke noch mal den „Start“ Knopf und wieder gibt’s keine Reaktion. Vielleicht sind die Japaner mittlerweile schon weiter, denke ich mir, Stichwort Sprachsteuerung, und versuche es mit einer höflichen Anrede: konnichiwa! Und: kaishi! Also: Hallo, und hopp! Aber auch da tut sich nichts. Ich fange an zu schwitzen. Hätte vielleicht doch die Betriebsanleitung vorher lesen oder den netten Menschen vom Service fragen sollen. Aber: Das verbietet mir mein Stolz. Nein!
Erst mal die Handbremse rein und den Schlüssel aus der Hosentasche raus: Mit dem Smart-Key-System soll der iQ ohne Kontakt funktionieren. Hat auch bisher geklappt, zumindest beim Öffnen. Aber jetzt? Ich lege den Schlüssel gut sichtbar auf das Armaturenbrett. Bigbrother is watching you. Dann drücke ich wieder „Start“ und pumpe ein bisschen mit dem Gaspedal. Nichts. Waren das noch Zeiten damals, als man auf dem Rücken der Pferde durch die Steppe geritten ist. Schade, dass ich so was nicht erleben durfte, und schade auch, dass mein Fahrrad geklaut wurde. Letzter Versuch: Ich trete die Kupplung, drücke wieder das Knöpfchen und hey: Siehe da: Der Motor springt an!
Neugierig geworden? Dann gleich weiter lesen..! Den ganzen Artikel gibt’s im kostenlosen PDF Magazin SPRIT unter www.sprit-magazin.de > Direkter Link zur PDF Ausgabe 01 (9.6 MB, mit Video, bitte erst vollständig laden lassen!) (Fotos: Bild 1 von Toyota, www.toyota.de , Bild 2 von J. Nord; Text: J. Nord)
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